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Sommertour

Die dreitägige Sommertour war auch dieses Jahr wieder ein Höhepunkt im Vereinsleben des Veloclubs. Bereits beim Start in der Telleschür hatten alle ein riesiges Grinsen im Gesicht, denn das Wetter war ganz einfach perfekt.

Beim Einrollen entlang des Sempachersees atmeten wir die frische Brise ein, über die lieblichen Hügel des Luzerner Hinterlands flossen bereits die ersten Schweissperlen, da kam der Kaffeehalt in Huttwil gerade recht. Im Emmental bestaunten wir die schön geschmückten Häuser, bevor wir in Ersigen eine Mittagspause einlegten. Nach Lyss gelangten wir an die Aare, wo wir am liebsten auch ein Bad im kühlenden Fluss genommen hätten. Doch unser Ziel, das Hotel Airport Grenchen, war nicht mehr fern. Das kühle Panaché auf der Sonnenterrasse des Hotels war eine gute Alternative und so konnten wir auf unseren ersten erlebnisreichen Tag anstossen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir zur Tour rund um den Bielersee. Die Kalorien mussten ja schliesslich wieder verbrannt werden. Nach dem Einrollen Richtung Biel waren unsere Beine parat für den Aufstieg nach Magglingen. Die Schweissperlen haben sich dann definitiv gelohnt. Vom Plateau de Diesse genossen wir eine grandiose Aussicht auf Bieler- und Neuenburgersee und die Alpen. Vor lauter Euphorie kam sogar die Frage auf, ob wir nicht auch gleich noch den Chasseral bezwingen sollten. Es wollte dann doch niemand abbiegen und so sausten wir juchzend hinunter nach Saint-Blaise. Am Canal de la Broye, der den Murtensee mit dem Neuenburgersee verbindet, machten wir eine Mittagspause. Die Pizza war noch nicht ganz verdaut und auch der Wind blies aus der falschen Richtung, da waren wir froh, als Joel in Aarberg mit Erfrischungsgetränken und selbstgebackenen Kuchen auf uns wartete. Danke Joel & Carina für die grosszügige Bewirtung. Nach der Pause brauchte es zwar einen Moment, bis wir wieder auf Touren kamen und so pedalten wir im gemächlichen Tempo an Lyss vorbei. Mit dem Zwischensprint von Marianne und Roman gab es wieder Dynamik in die Gruppe. Vorbei an Schnottwil, Buchegg und über Arch gelangten wir wieder ganz flott zurück in unser Hotel.

Auf der Heimfahrt ging es gleich von Beginn weg rauf und runter. Wir kamen gut voran, pedalten an Burgdorf vorbei und gelangten über Lützelflüh wieder in das landschaftlich schöne Emmental. Die wilde Emme zeigte sich ganz zahm und führte fast kein Wasser. Bei Aeschau bogen wir ab und fuhren über Neuenschwand vorbei an abgelegen Bauernhöfen und über den Hüpfenboden nach Trubschachen. Bei der Mittagspause im Restaurant Töpferei waren wir uns einig, dieser Umweg war die Anstrengung wert. Gestärkt und mit frischem Elan flitzten wir regelrecht durchs Entlebuch hinunter, bis uns der Aufstieg auf die Rengg wieder ein wenig stoppte. Doch die Abfahrt nach Schachen genossen wir nochmals so richtig und haben den Schwung auch gleich bis nach Rain mitgenommen.

Es waren einmal mehr drei wunderbare, unbeschwerte und unfallfreie Tage auf unseren Rennrädern. Wir haben viel gesehen und erlebt, wir haben das Beisammensein genossen und dabei oft herzhaft gelacht. Ein grosses Dankeschön an Rita für die perfekte Tourenplanung. Herzlichen Dank auch an Adi, für den Gepäcktransport, die Reservationen in Restaurants und Hotel, ein Superservice der uns die Tour so angenehm macht.  Danke allen, die mitgekommen sind, sich in den Wind gestellt haben und die drei Tage zum unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

Bericht: Helen Gut / mehr Fotos in wilder Reihenfolge: Sommertour (veloclub-rain.ch)